brustultraschall

Brustultraschall

Mittlerweile erkrankt jede 8. Frau an Brustkrebs (Mammakarzinom). Die meisten Erkrankungen werden im Alter zwischen 55-65 Jahren diagnostiziert, aber dies ist nur die statistische Häufung, Brustkrebs kann auch durchaus früher oder später erstmalig auftreten. Sofern keine familiäre Belastung vorhanden ist, bei der auch ein Mammakarzinom in frühen Jahren auftreten kann, ist ab etwa 40 Jahren mit einem langsamen Anstieg des Auftretens von Brustkrebs zu rechnen. Die Möglichkeiten der Behandlung sind in den letzten Jahren nochmals deutlich verbessert worden, so dass das Mammakarzinom zwar die häufigste, nicht aber die gefährlichste Krebsart bei Frauen ist. Entscheidend für die Prognose ist eine frühzeitige Erkennung, die mittels verschiedener Maßnahmen möglich ist.

  1. Monatliches Abtasten der Brüste. Diese Selbstuntersuchung sollte idealerweise nach der Menstruation erfolgen (bei Einnahme der „Pille“ ist der Zeitpunkt nicht wichtig), da zu diesem Zeitpunkt die Brüste am wenigsten . Am besten streicht man unter der Dusche mit dem Zeige- und Mittelfinger über alle Bereiche der beiden Brüste. Gesucht werden Gewebeverdickungen (die auch häufig ganz harmlos sind) sowie kleine Gnubbel, wie eine Erbse. Letzteres sind ebenfalls harmlose Zysten. Sollte sich also eine neue Veränderung zeigen, ist eine bildgebende Abklärung ratsam.
  2. Das Brustkrebsscreening wurde für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren eingeführt. Alle zwei Jahre werden die Frauen zur Mammographie einbestellt. Dies ermöglicht eine recht gute Überwachung. Andererseits ist der Zeitabstand der zwei Jahre natürlich recht lang, so dass es auch häufiger mal zu dem Auftreten von Brustkrebs in der Zwischenzeit kommt. Deshalb empfehle ich eine jährliche bildgebende Diagnostik mittels
  3. Hierbei kann das Brustdrüsengewebe – strahlungsfrei – mittels Ultraschall untersucht werden. In verdächtigen Arealen kann die Durchblutung mittels Farbdoppler gemessen werden, wodurch diese sich besser beurteilen lassen.

Aus diesem Grund habe ich in meinem Zentrum eine Brustultraschallsprechstunde eingerichtet, die von Herrn Dr. med. Heino Hille geleitet wird. Der Brustultraschall ist seit vielen Jahren sein ausgewiesener Schwerpunkt. Der Brustultraschall erfolgt bei uns mit dem Hochleistungs-High-End-Ultraschallgerät GE Voluson E8 RSA.

 

 

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